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Beispiele für Begrüßungen

Formvollendet bei einer offiziellen Feier

Sehr geehrter Herr Pfarrer, sehr geehrter Herr Bürgermeister, liebe Brauteltern, Verwandte und Freunde und vor allem: liebes Brautpaar ...

Weniger konventionell in privatem Kreis

Liebe Alina, lieber Julian, ...
Liebe Alina, lieber Julian, liebe Hochzeitsgäste, ...
Liebe Alina, lieber Julian, liebe Freunde und Verwandte, ...
Liebe Alina, lieber Julian, liebe alte und neue Verwandte, ...
Liebe Alina, lieber Bruder, sehr verehrte Gäste, ...
Liebe kleine Schwester, lieber Julian, liebe Hochzeitsgäste, ..

Das Brautpaar wird in der Rede immer direkt angesprochen.
Hierbei haben Sie etwas Gestaltungsspielraum.
Sie können sich auf die Vornamen beschränken oder noch eine »Liebes Brautpaar« hinzufügen, um Ihre Schwester oder Ihr Bruder, können Sie diese Verbundenheit in der Anrede aufnehmen. Die Höflichkeit gebietet jedoch eins: Die Braut wird immer als Erste genannt, auch wenn Sie sich dem Bräutigam mehr verbunden fühlen.

Als gleichermaßen originell wie persöhnlich werden Ansprachen empfunden, in denen das Brautpaar noch vor der allgemeinen Begrüßung angesprochen wird. Hierbei können Sie den Einstieg ganz individuell mit einer realen Begenheit, einem ansprechendem Zitat oder einer humorvollen Betrachtung machen.

 DER BRAUTVATER  »Was lange währt, wird endlich gut«, so eine altes Volksweisheit. Und wer hätte gedacht, dass Julian und Alina doch noch den Weg zum Traualtar gehen würden. Welch Glück für dich, mein lieber Sohn, das Alina so lange gewartet hat. Liebes Braurpaar, liebe Gäste! ...

 DIE PATENTANTE  Von ganzen Herzen freue ich mich, dass Alina und mein Patenkind Julian die Ringe gewechselt und das   »Ja« gesprochen haben. Denn wie sagt die Dichterin Marie von Ebner - Eschenbach so treffend:   »Man muss sein Gück teilen, um es zu multiplizieren.« Liebe Alina, lieber Julian, liebe Brauteltern, liebe Hochzeitsgäste, ...

 EIN TRAUZEUGE  »Den Idealen Gatten gibt es nicht. Der ideale Gatte bleibt ledig« - das war Julians Lebensmotto und Wahlspruch, bis er Alina traf. Und Alina ein idealer Gatte zu sein, das wird Julians künftiges Lebensmotto sein. Liebe Alina, lieber Julian, liebe Freunde ...


Die Einleitung: Die Ouvertüre

Der Begrüßung folgt die Einleitung, mit der Sie Aufmerksamkeit Ihrer Zuhörer fesseln und zum Thema der Rede hinführen. Vieleicht sollten Sie erst einmal bedenken, was Sie besser vermeiden sollten. Lähmen wirkt Einstiege wie:

»Auf Wunsch des Brautpaares habe ich mir einige Gedanken gemacht, die ich nun vortragen möchte«,

»Ich möchte nun etwas zur Hochzeit meines Sohnes sagen«  oder

»Auch ich habe etwas zu dieser Hochzeit zu sagen«

Lassen Sie sich daher etwas Passendes einfallen oder von den Reden auf meiner Homepage inspirieren.

Am besten gewinnen Sie Publikum mit einer interessanten oder humorigen Bemerkung zu Ihrem Thema, vieleicht auch einer witzigen Frage. Damit Spannung entsteht und erhalten bleibt, verraten Sie jedoch hier nicht zu viel - die Antworten sollen ja später folgen.

Ein beliebter Einstieg für eine Hochzeitsrede ist ein Zitat zum Thema »Liebe«, »Ehe« oder »Glück«, das Sie dann im Hauptteil im Hinblick auf das Brautpaar im Besonderen oder das Leben im Allgemeinen ausführen können. Das Zitat oder Bonmot kann durchaus paradox, ja frech sein. Schmücken Sie sich jedoch nicht mir fremden Federn und nennen Sie immer den Urheber, auch wenn Ihr Zitat nicht von einem berühmten Dichter stammmt, sondern aus einem Liblingssong des Brautpaares oder aus einem bekannten Film. Wählen Sie bitte keinen zu abgedroschenen Spruch, sonst verlierten Sie sofort die Aufmerksamkeit Ihres Publikums.

 AUFGEPASST  Mit dem Einstieg legen Sie den Ton Ihrer Rede fest. Finden Sie daher in den nächsten Zeilen wieder zu einem eher feierlichen Ton zurück. Eine Hochzeit ist ja keine Karnevalsveranstaltung und Ihre Rede keine Büttenrede.

Eine Anekdote aus dem Leben des Brautpaares ist ebenfalls ein guter Einstieg in eine Rede. Je besser Sie das Brautpaar kennen, umso eher können Sie aus einem Fundus der Erlebnisse auswählen. Fragen Sie gegebenfalls Freunde und Verwandte nach alten Geschichten. Greifen Sie diese Anekdote im Hauptteil wieder auf. Auch hier gilt: Achten Sie darauf, insgesamt einen festlichen Ton anzuschlagen.


TIPP  Viele Redner zerbrechen sich den Kopf über Ihren Einstieg. Wichtiger hingegen ist, zuerst den Hauptteil zu planen und das Material zu sammeln. Meiden Sie alzu gängige Zitate oder schnoddrige Sprüche.





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